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Quatsch Didel Datsch

Kinderreime

von Norbert Neugebauer (Autor), Werner Kiepfer (Autor), Petra Lefin (Illustrator)

Kinder wollen unterhalten sein. Sie lieben Geschichten und Spaß, Rhythmus und Reim.
Das Spiel mit den Worten, die einen ähnlichen Klang aufweisen, fasziniert sie. Der Gleichklang und Rhythmus von Versen lassen sie die (Mutter-)Sprache spielerisch erfassen. Dadurch lassen sie sich schnell auswendig lernen, immer wieder nachsprechen und fördern so das Sprachvermögen. - Mit den liebevollen Zeichnungen von Petra Lefin bietet das Heft Unterhaltung für die ganze Familie.

Die Krameramtsstuben

Die Krameramtsstuben

Herbert Kihm

Unterhalb des Michels (s. Artikel), im Krayenkamp, liegen diese ehemaligen Wohnungen der Witwen des Krameramtes.

Zwischen 1620 und 1700 erbaut, stellen die Häuser die ältesten Wohngebäude (s. Leuchtturm von Neuwerk) der Hamburger Innenstadt dar und überstanden auch die verheerenden Bombenangriffe im August 1943 (Operation Gomorrha).

Das wohlhabende Krameramt, eine zunftartige Vereinigung (Krameramtsgilde) von Kleinhändlern („Krämer"), errichtete sie aus Eigenmitteln: „Gott zu Ehren-Und zum Behuff Bedürftiger Ambts Brüder Wittwen", wie eine alte Tafel Auskunft gibt. Neben dem freien Wohnen erhielten die Witwen auch Brennmaterial und eine Rente. Wie bei Hamburger Geschäftsleuten zu vermuten, diente das Ganze auch noch einen anderen Zweck: Die Witwen verließen ihre ursprünglichen Wohnungen, wo nun neue Händler einziehen konnten.

Auffällig von außen sind die gedreht gemauerten Schornsteine und die Holzgestelle vor den Fenstern (Rickenstaken), auf denen die Wäsche getrocknet wurde. 1866 übernahm nach Auflösung der Ämter (Gesetz über die Gewerbefreiheit) die Freie und Hansestadt Hamburg die Wohnungen, 1933 wurde das gesamte Ensemble unter Denkmalschutz gestellt.

1972 erfolgte eine Grundsanierung, die 1974 mit der Einweihung als Kulturzentrum abgeschlossen wurde.
In einer der Wohnungen hat des Museum für Hamburgische Geschichte eine Kramer-Witwen-Wohnung mit dem vollständigen Interieur aus der Zeit um 1860/70 eingerichtet. Sie zeigt die Wohnverhältnisse der Mittelschicht in einer Großstadt des 19. Jahrhunderts.

Das Gebiet des Krayenkamp schließt bogenförmig den Michelin seiner Mitte ein. Es beginnt am Teilfeld einer enge Einbahnstraße mit schönen Alt- und Klinkerbauten, die als Wohngebäude genutzt werden mit einem Durchgang zum Denkmal der Zitronenjette (s. Artikel) und endet an der Englischen Planke, der Zufahrtstraße zum Michel.

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