William Turner ist der Mann, nach dem der britische Kunstpreis „Turner Prize" benannt wurde.
Vom 2.Juni bis zum 11.September 2011 fand in Hamburg die Ausstellung „William Turner - Maler der Elemente" statt. In dieser vom Bucerius Kunst Forum organisierten Ausstellung wurden 85 Werke Turners, welche die Entwicklung von dessen Landschaftsmalerei zeigen sollten, präsentiert. Die Ausstellung war in 5 Themenbereiche (Feuer, Wasser, Luft, Erde und Fusion) gegliedert.
Nach Hamburg zog die Ausstellung nach Krakau und Margate weiter.
Als Sohn eines Barbiers und einer Schlachtertochter wuchs er in Maiden Lane (Covent Garden) auf. Über seine Mutter ist nicht viel bekannt. Allerdings wurde sie, als Turner 25 war, in das Bethlem Hospital für geistig behinderte Menschen eingeliefert. Zu seinem Vater hatte William Turner ein sehr enges Verhältnis. Er wurde durch seinen Vater gefördert, zum Beispiel, indem dieser in seinem Geschäft die Werke seines Sohnes ausstellte.
Turners großes Talent brachte ihm bereits mit 15 Jahren ein Stipendium an der Royal Academy ein. Doch trotz der Aufmerksamkeit, die auf ihn und sein Talent gerichtet war blieb William Turner eher verschlossen und distanziert.
Nach Aufnahme Turners in der Royal Academy begab er sich auf Reisen quer durch Europa. Seine Eindrücke und Erlebnisse hielt er dabei in Skizzen fest, die später als Grundlage für seine Aquarelle dienten.
Schnell gelang es ihm finanziell unabhängig zu werden, und so verließ er sein Elternhaus und zog in die Harley Street. Ungefähr 10 Jahre später baute er an seinem Haus eine Galerie an, in der er seine Werke ausstellte.
Turners frühe Phase war durch Aquarelle geprägt, später malte er zumeist Ölgemälde. Seine letzten Landschaftsbilder wirken unabgeschlossen und skizzenartig. Die späten Werke des Malers fanden bei den Impressionisten große Begeisterung, aber auch für die abstrakte Kunst gab Turner ein Vorbild.
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Quellen:
Text- und Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/William_Turner
Textquelle: http://www.hamburg.de/william-turner/