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Die Päpste als Friedensvermittler

Der Kirchenhstoriker Stefan Samerski stellt die Friedenspolitik und -Arbeit des Heiligen Stuhls in der modernen Zeit heraus.

Miniaturwunderland

Miniaturwunderland

Cyntia Rammel

Die Idee seinen Kindheitstraum wahr werden zu lassen, überkam Frederik Braun im Juli 2000 auf einer Reise mit seiner heutigen Frau. Bei seinem Zwillingsbruder Gerrit stieß die Idee, die größte Modelleisenbahn der Welt zu bauen, erst auf Zweifel, doch der Gedanke, das Hobby zum Beruf zu machen und damit Geld zu verdienen begeisterte auch ihn. Auch im Umfeld der beiden Brüder wurde Kritik an der Idee laut. Niemand glaubte zu Anfang, dass man mit diesem Hobby, mit Modelleisenbahnen Geld verdienen könnte.

Zuerst musste geklärt werden, ob sich der Traum finanziell realisieren lassen würde und ob das technisch überhaupt möglich war. Zwei wichtige Fragen waren auch, ob genug Besucher kommen würden und wo man genug Platz fände um ein solch großes Projekt zu realisieren. So begaben sich die Brüder auf eine Reise, um zu erkunden, warum das Hobby des Modellbaus, den Ruf des Hobbys der Eigenbrödler trug. Außerdem starteten Sie eine AOL- Umfrage um herauszufinden, ob die Menschen überhaupt an solch einer Ausstellung interessiert seien und ob diese sich auf den Weg machen würden, um diese Ausstellung auch zu besuchen. Bei den befragten Männern kam das Konstrukt des Wunderlandes sehr gut an, bei den Frauen allerdings landete es auf dem letzten Platz. Trotzdem fassten beide Brüder den Entschluss das Projekt zu starten. Es wurden alle Ergebnisse der Reise ausgewertet und die Idee reifte von der größten Modelleisenbahn zu dem Plan einer Modellwelt die Männer, Frauen und Kinder gleichermaßen zum Staunen bringen sollte.

Gerrit und Frederik Braun schafften es, Gerhard Dauscher ins Boot zu holen, der sofort von der Idee der beiden überzeugt war. Seit dem Tag, an dem Dauscher den Brüdern zusagte ist er der Chefmodellbauer des Miniaturwunderlandes und für einen großen Teil des Erfolges verantwortlich. Doch Dauscher konnte den Bau des Projektes natürlich nicht allein durchführen und so machten die drei ein „Modellbaucasting" für das sich mehr als 150 Personen bewarben. Gerhard Dauscher suchte sich ein Team zusammen, das statt aus klassischen Modellbauern zu 95% aus exzellenten Handwerkern aufgebaut war.

So reifte die anfänglich als Spinnerei abgetane Idee zu dem Miniaturwunderland Hamburg wie es heute in der Speicherstadt existiert. Es erstreckt sich auf über 4000 m².

Und tatsächlich, die beiden Brüder haben es zusammen mit dem Team der Modellbauer und anderen Unterstützern geschafft das zu erbauen, von dem Sie geträumt haben, denn man begibt sich, beim Betreten des Wunderlandes auf eine interessante Entdeckungstour, kann Panoramen begutachten, Geschichten erleben und auch die größte Modelleisenbahn der Welt bestaunen. Die einzelnen Abschnitte haben eigene Themenbereiche und gehen nahtlos ineinander über. Man kann durch Deutschland, Amerika und Skandinavien reisen und den Phantasieort Knuffingen besuchen. Zudem kann man den Modellbauern immer über die Schulter schauen und Fragen stellen. Seither wird das Miniaturwunderland ständig größer und auch in der Technik wurden neue Maßstäbe gesetzt.

Das Miniaturwunderland Hamburg ist sicher einen Besuch wert, denn 3 Etagen warten auf Besucher, die bereit sind zu staunen.

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Informationsquellen: Broschüren, http://www.miniatur-wunderland.de/

Bildquellen: eigene Fotos

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