Hamburg-Lese

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Um ewig einst zu leben
Auf seiner Deutschland-Reise kam Turner nach Dresden. In dieser Stadt lebte Caspar David Friedrich. Beide waren bekannte Maler und müssten eigentlich voneinander gewusst haben. Ob die beiden sich je begegnet sind?...
William Turner Ausstellung

William Turner Ausstellung

Hanna Glietz

William Turner ist der Mann, nach dem der britische Kunstpreis „Turner Prize" benannt wurde.

Vom 2.Juni bis zum 11.September 2011 fand in Hamburg die Ausstellung „William Turner - Maler der Elemente" statt. In dieser vom Bucerius Kunst Forum organisierten Ausstellung wurden 85 Werke Turners, welche die Entwicklung von dessen Landschaftsmalerei zeigen sollten, präsentiert. Die Ausstellung war in 5 Themenbereiche (Feuer, Wasser, Luft, Erde und Fusion) gegliedert.
Nach Hamburg zog  die Ausstellung nach Krakau und Margate weiter.

mehr über William Turner:

Der Maler Joseph Mallord William Turner (23.04.1775 - 19.12.1851) war führender Vertreter der Romantik und gehörte zu den wohl größten englischen Künstlern.
Schon damals galt er als „Maler der Elemente", denn er kombinierte diese in seinen Landschaftsmalereien auf völlig neue Weise. Sein Leben lang beobachtete er die Natur und durch seine Faszination für die Dinge, die in der Natur geschahen, eignete sich Turner Kenntnisse über Wirken und Zusammenspiel der Elemente an.

Als Sohn eines Barbiers und einer Schlachtertochter wuchs er in Maiden Lane (Covent Garden) auf. Über seine Mutter ist nicht viel bekannt. Allerdings wurde sie, als Turner  25 war, in das Bethlem Hospital für geistig behinderte Menschen eingeliefert. Zu seinem Vater hatte William Turner ein sehr enges Verhältnis. Er wurde durch seinen Vater gefördert, zum Beispiel, indem dieser in seinem Geschäft die Werke seines Sohnes ausstellte.

Turners großes Talent brachte ihm bereits mit 15 Jahren ein Stipendium an der Royal Academy ein. Doch trotz der Aufmerksamkeit, die auf ihn und sein Talent gerichtet war blieb William Turner eher verschlossen und distanziert.
Nach Aufnahme Turners in der Royal Academy begab er sich auf Reisen quer durch Europa. Seine Eindrücke und Erlebnisse hielt er dabei in Skizzen fest, die später als Grundlage für seine Aquarelle dienten.

Schnell gelang es ihm finanziell unabhängig zu werden, und so verließ er sein Elternhaus und zog in die Harley Street. Ungefähr 10 Jahre später baute er an seinem Haus eine Galerie an, in der er seine Werke ausstellte.

Turner zog eine klare Linie zwischen seinen Auftragsarbeiten und seinen „Experimenten", in denen er sich ganz auf die Motive und die Farben konzentrieren konnte. Er veränderte die Landschaften auf seinen Gemälden, ließ Berge wachsen und verschmälerte Wege.

Turners frühe Phase war durch Aquarelle geprägt, später malte er zumeist Ölgemälde. Seine letzten Landschaftsbilder wirken unabgeschlossen und skizzenartig. Die späten Werke des Malers fanden bei den Impressionisten große Begeisterung, aber auch für die abstrakte Kunst gab Turner ein Vorbild.

Er vermachte dem britischen Staat 300 Ölbilder und fast 20000 Zeichnungen und Aquarelle. Er bat darum, diese in einer eigenen Galerie auszustellen.
Heute hängen seine Bilder mehrheitlich in der „Tate Gallery of British Art".

 

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Quellen:

Text- und Bildquelle: http://de.wikipedia.org/wiki/William_Turner

Textquelle: http://www.hamburg.de/william-turner/

 

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